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Axel Voss - Freier Journalist

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Jahrhundert-Schauspieler (Übersee)

Fred Astaire, eigentl. Frederick Austerlitz, geb. 10.5.1899 in Omaha, gest. 22.6.1987 in Los Angeles. Trat breits als 7jähriger mit seiner Schwester Adele als Tanzduo in Vaudeville-Theatern auf. Mit Ginger Rogers später ein Traumpaar des amerikanischen Films.

Bogart, Humphrey, geb. 23.1.1899 in New York City, gest. 14.1.1957 in Hollywood. Besuchte die Trinity New School. Großartige Gangsterfilme, aber zur Legende wurde er mit Casablanca. Großartig auch als bärbeißiger Bootsmann Charly Allnut in John Hustons African Queen (1951) an er Seite von Katherine Hepburn. Für Casablanca wurde er für den Oscar nominiert, für African Queen bekam er ihn endlich.

Brando, Marlon, geb. 3.4.1924 in Omaha (sic! wie Astaire!). Wie James Dean ein Idol der rebellschen Jugend. Den Oscar für seine Rolle als Mafia-Pate Don Corleone lehnte er aus Protest gegen die Situation der Indianer ab.

Cooper, Gary, eigentl. Frank James Cooper, geb. 7.5.1901 in Helena, gest. 13.5.1961 in Beverly Hills. Seinen wiegenden Gang verdankte er einem Hüftleiden. Mit High Noon schrieb er Filmgeschichte.

Cotten, Joseph, geb. 15.5.1905 in Petersburg, gest. 6.2.1994 in Westwood. Er studierte an der Hickman School of Expression in Washington D.C.
Die Rolle des Reporters Jed Leland in Citizen Cane begründete den Start seiner Karriere.

Dean, James. geb. 8.2.1931 in Fairmont, gest. 30.9.1955 in Salinas. Eine ausführliche Doku, die ich anlässlich seines (gedanklichen) 70. Geburtstages für die Rhein-Zeitung schrieb, finden Sie hier.

Eastwood, Clint, geb. 31.5.1930 in San Franzisco. 1959-66 als Rauhbein Yates in 144 Folgen der TV-Serie Rawhide. Eastwood siedelte anschließend nach Italien über, wo er als schweigsamer Revolverheld in der Dollar-Triologie von Sergio Leone zum Weltstar aufsteigt.

Flynn, Errol, geb. 20.6.1909 in Hobart, gest. 14.10.1959 in Vancouver. 1926 war er noch Schiffskoch bei der Sydney Shipping Company. Anschließend Perlenfischer in Neuguinea. Eben ein Abenteurer, genauso wie in seinen späteren Filmrollen.

Fonda, Henry, geb. 16.5.1905 in Grand Island, gest. 12.8.1982 in Los Angeles. Der Stammvater einer ganzen Schauspielerdynastie studierte Journalismus in Minnesota. Durch die Zusammenarbeit mit John Ford entwickelte sich Henry Fonda zu einem der bedeutendsten Charakterdarsteller seiner Zeit.

Gable, Clark, geb. 1.2.1901 in Cadiz (Ohio), gest. 16.11.1960 in Hollywood. Nach der Schule arbeitete Gable zunächst als Fabrikarbeiter in Akron. Ab 1924 Statisterie. Welterfolg mit Vom Winde verweht

Grant, Cary, eigentl. Alexander Arcibald Leach, geb. 18.1.1904 in Bristol, gest. 30.11.1986 in Davenport (Iowa). Kam als 16jähriger mit einer Artistentruppe in die USA und blieb dort. Gleichermaßen erfolgreich im kommödiantschen wie in dramatischen Rollen.

Hanks, Tom, geb. 9.7.1956 in Concord. Anfangs nur Theaterarbeit. 1993 Oscar für seine Rolle als schwuler, aidskranker Anwalt in Jonathan Demmes Philadelphia. 1994 einen weiteren Oscar für Forrest Gump.

Hoffman, Dustin, geb. 8.7.1937 in Los Angeles. 1956-58 Schauspielunterricht am Pasadena Playhouse. 1967 Durchbruch in der Rolle des naiven Benjamin Braddock in der Reifeprüfung unter der Regie von Mike Nichols. Oft in der Rolle des Anti-Helden. Großartig als Watergate-Journalist Carl Bernstein in All the President’s Men (1976) neben Robert Redord.

Kelly, Gene, eigentl. Eugene Curran Kelly, geb. 23.8.1912 in Pittsburgh, gest. 2.2.1996 in Beverly Hills. Neben Fred Staire der wichtigste Tanz-Star im US-Film.

Quinn, Anthony, geb. 21.4.1915 in Chihuahua, Mexico. Der Sohn einer mexikanischen Mutter und eines irischen Vaters arbeitete nach der Schule als Boxer (wie Belmondo) und als Taxifahrer. Welterfolg mit Alexis Sorbas.

Robinson, Edward G., eigentl. Emanuel Goldenberg, geb. 12.12.1883, gest. 26.1.1973 in Hollywood. 1902 Emigration nach New York. Besuch der High School und Jurastudium. Letzteres ist insofern pikant, weil Robinsons Paraderollen häufig zwielichtige Gangster waren.

Stewart, James, geb. 20.5.1908 in Indiana (Pennsylvania), gest. 2.7.1997 in Beverly Hills. Erste Bühnenauftritte bei den Pfadfindern. Einer der vielseitigsten Darsteller seiner Zeit. Er gab den Mr. Hobbs genauso überzeugend wie den Ranson Stoddard in The Man who shot Liberty Valance.

Sutherland, Donald, geb. 17.7.1934 in St. John. Ingenieurs-Studium. Theaterdebüt in London. Grandios als Chirurg in Robert Altmans antimilitärischer Groteske M.A.S.H.

Wayne, John, eigentl. Marion Michael Morrison, geb. 26.5.1907 in Winterset, gest. 11.6.1979. Studium der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft. Danach Football-Spieler. Im Film der Westernheld schlechthin. Großartig: das Spätwerk Der letzte Scharfschütze (1976) unter der Regie von Don Siegel. Wayne spielt einen von Krebs gekennzeichneten Desperado. Tragisch: Wayne litt wähernd der Dreharbeiten bereits selbst an Krebs.

Welles, Orson, geb. 6.5.1915 in Kenosha, gest. 10.10.1985 in Los Angeles. Ist Welles hier in der Kategorie der Schauspieler richtig aufgehoben? Man kann darüber debattieren, denn er war ja auch als Regisseur, Autor und Produzent erfolgreich. Sei’s drum. Hier auf der Liste ist er vorrangig Schauspieler. Immerhin hatte er sein Bühnendebüt mit 3 (!) Jahren an der Oper in Chicago. Und er debütierte in einem Film, der zum Weltruhm gelangte: Citizen Cane. Da hatte er eine relativ kleine Rolle und konnte sein Talent nur im Ansatz zeigen. Eindringlicher wirkt er in The Third Man (1949). Am 30.10.1938 versetzte er die USA in Panik. Wie erfahren Sie bei Auftragserteilung.