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Axel Voss - Freier Journalist

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(Film)-Komiker

Alf. Alfs Geburtsdatum ist mir nicht bekannt. Aber ich weiß, dass er auf dem Planeten Melmac geboren wurde. Näheres finden Sie hier.

Woody Allen, eigentl. Allen Stewart Konigsberg, geb. 1.12.1935 in New York. Woody war zunächst Gagschreiber für New Yorker Zeitungen. 1953 wurde er Autor für die Fernsehkomiker Ed Sullivan und Gary Moore.
“Können wir das Universum wirklich kennen? Mein Gott, es ist doch schon schwierig genug, sich in Chinatown zurechtzufinden.
 Zu seinen besten Filmen zähle ich den Stadtneurotiker (1977) und die
Casablanca-Parodie Play it again, Sam (1972). Woody hat eine spezielle Macke. Er vermeidet es stets, sich seine Filme nach der Uraufführung nochmals anzuschauen.

Mel Brooks, eigentl. Max Kaminsky, geb. 28.6.1926 in New York. Zahlreiche, geniale Filmkommödien. darunter Silent Movie (1976). Ein abgehalfteter, trikender Filmregisseur mit dem bezeichnenden Namen Mel Funn versucht allen Ernstes im heutigen Hollywood einen Stummfilm zu drehen, der die renommierten, kurz vor der Pleite stehenden Pig Picture Studios davor bewahren sollte, von dem gierigen Gemischtwarenkonzern Engulf and Devour übernommen zu werden (eine nette Anspielung auf Paramount, die 1966 von Gulf and Western übernommen wurden). Neben Brooks taucht in diesem Film auch Marty Feldman auf, sowie in kurzen Gastrollen, Burt Reynolds, James Caan, Liza Minelli, Paul Newman (im Rollstuhl), Anne Bancroft sowie Marcel Marceau. Als Pantomine antwortet Marceau auf die Frage, ob er in einem Stummfilm mitspielen würde, in dem sonst nur untergetitelten Werk als einziger hörbar mit non.

Charles Spencer Chaplin, geb. 16.4.1889 in Brixton bei London, gest. 25.12.1977 in Vevey. Charly ist unbestritten der größte Filmkomiker aller Zeiten. Seinen ersten großen Erfolg hatte er 1915 mit The Tramp. 1919 gründete er mit Mary Pickford, David W. Griffith und Douglas Fairbanks die United Artist, für die bis 1953 alle seine Filme entstehen. Chaplin war ein äußerst aufrechter Mensch. Sein Beitrag im Kampf gegen den Faschismus ist 1940 The Great Dictator, eine Satire auf Hitler. 1952 verläßt er, betroffen wegen der Kommunistenhetze die USA und emigriert in die Schweiz.

Marty Feldman, geb. 9.3.1933 in London, gest. 2.12.192 in Mexico City (an einem Herzinfarkt infolge einer Fischvergiftung). Der Sohn von Immigranten aus Kiev wollte zunächst Jazztrompeter werden. Bekannt wurde er mit dem Film Young Frankenstein unter der Regie von Mel Brooks

Fernandel, eigentl. Fernand Joseph Désiré Contandin, geb. 8.5.1903 in Marseille, gest. 26.2.1971 in Paris. Mit 11 Jahren schmeißt er die Schule hin. 1928 verdingt er sich als Operettenbuffo in Paris. Ab 1930 Filmauftritte in überwiegend komischen Rollen. Sein unverwechselbares Gesicht und das beeindruckende Gebiss werden sein Markenzeichen. Weltbekannt wird Fernandel 1951 in der Rolle des schlitzohrigen Priesters Don Camillo, der tapfer gegen den kommunistischen Bürgermeister seines Dorfes kämpft. Mit Jean Gabin gründet er 1963 die Produktionsfirma Gafer.

W.C. Fields, eigentl. William Claude Dukenfield, geb. 10.2.1879 in Philadelphia, gest. 25.12.1946.  Einer der ganz Großen des Slapstick.

Louis de Funés, eigentl. Carlos Louis des Funés de Galarza, geb. 31.7.1914 in Courbevoie, gest. 28.1.1983 in Nantes. Entstammt einem alten Adelsgeschlecht aus Sevilla. Meister der Situationskomik. Sein Grimassenrepertoire war erstaunlich. Louis konnte herrlich den Hektiker geben. Und den tobsüchtigen, tyrannischen Spießbürger. Genial in den trubulenten Fantômas-Filmen (ab 1970). Unerreicht im Gendarm von Saint Tropez (1964). Es darf indes nicht verschwiegen werden, dass er auch eine Menge flacher Klamotten drehte. Dazu zählen die schnell heruntergekurbelten Filme der Balduin-Reihe.

Bob Hope, eigentl. Leslie Townes Hope, geb. 29.5.1903 in Eltham. Bob ging 1908 mit seinen Eltern in die USA. Dort Besuch der Fairmond High School in Cleveland, Ohio. 1934 Debüt in Paree, Paree, einem Kurzfilm. 1939-48 hatte er eine eigene Radio-Show. Sein wahrscheinlich bester und komischster Film war sicher Road to Morocco (1942). In diesem Film bekam Hope (drehbuchgemäß) einen Schmatz von einem Kamel, was Hope später einmal so kommentierte: “Ich weiß nicht, ob Sie jemals von einem Kamel geküßt worden sind, aber ich kann Ihnen versichern, dass es nicht so ist wie bei Raquel Welch.”

Danny Kaye, eigentl. David Daniel Kaminsky, geb. 18.1.1923 in New York, gest. 3.3.1987 in Los Angeles. Der Sohn von Immigranten aus der Ukraine tingelte nach der Schule als Komiker und Sänger. 1944 holte ihn Samuel Goldwyn nach Hollywood. Filmdebüt in der Militärkommödie Up in Arms. 1954 Spezial-Oskar für sein Gesamtwerk.

Buster Keaton, eigentl. Joseph Francis Keaton, geb. 4.10.1895 in Kansas, gest. 1.2.1966 in Woodland Hills. Der “Mann, der nie lachte” brachte Millionen zu Lachen. Keaton war streckenweise von der Arbeit besessen und dreht mehr als ein Dutzend Kurzfilme im Jahr. Seine besten (und auch bekanntesten) Langfilme sind The General (1927) und Steamboat Bill (1928).

Stan Laurel und Oliver Hardy. Stan Laurel, eigentl. Arthur Stanley Jefferson, geb. 16.6.1890 in Ulverston (England), gest. 23.2.1965 in Hollywood und Oliver Hardy, geb. 18.1.1892 in Harlem (Georgia), gest. 7.8.1957 in Hollywood, sind das Komiker-Paar schlechthin. Wußten Sie das Hardy Gesang und Jura studierte?

Jerry Lewis, eigentl. Joseph Levitch, geb. 16.3.1926 in Newark. Dass er in vielen Filmen gemeinsam mit Dean Martin spielte, wissen Sie sicher. Aber wußten Sie, dass er als Kartenabreißer im New Yorker Paramount Kino arbeitete bevor er beim Film landete. Bester Film eindeutig The Nutty Professor (1963).

Loriot, eigentl. Bernhard Victor (Vicco) Christoph Carl von Bülow, geb. 12.11.1923 in Brandeburg an der Havel. Neben zahlreichen Beiträgen für das Fernsehen (meist mit Evely Hamann) dreht Loriot Filmgrotesken wie Ödipussi (1988) oder Papa ante portas (1991). Wissen Sie wie sein Künstlername Loriot entstand? Ich verrate es Ihnen hier: Der Wappenvogel derer von Bülows ist ein Pirol. Und Pirol heißt auf französisch Loriot.

Marx Brothers, bestehend aus Chico (Leornard Marx), geb. 26.3.1886 in New York City, gest. 11.10.1961 in Beverly Hills, Harpo (Adolph, genannt Arthur Marx) geb. 21.11.1888 in New York City, gest. 28.9.1964 in Los Angeles,  Groucho (Julius Henry Marx), geb. 2.10.1890 in New York City, gest. 19.8.1977 in Los Angeles sowie Zeppo (Herbert Marx), geb. 25.2.1901 in New York City, gest. 30.11.1979 in Palm Springs.
Die Chaotentruppe ergötzte das Publikum der 20er und 30er mit diversen Film-Grotesken. Mein Favorit: The Bige Store (Die Marx Brothers im Kaushaus) 1941. Von Groucho stammt ein herrliches Bonmot: Ich würde niemals einem Club beitreten, der Typen wie mich als Mitglied akzeptiert.

Hans Moser, eigentl. Johann (Jean) Julier., geb. 6.8.1880 in Wien, gest. 19.6.1964 ebenda. Keiner konnte so herrlich nuscheln und granteln. Keiner hatte so eine herrliche ruderne Gestik.

Peter Sellers, geb. 8.9.1925 in Southsea, gest. am 24.7.1980 in London. Der Sohn eines Pianisten hatte seine größten Erfolge als Inspektor Clouseau in den Pink Panther Filmen. Indes hat er den schusseligen Polizisten auch sehr überzeugend gespielt. Eigentlich war die Rolle nicht für ihn, sondern für Peter Ustinov geschrieben.

Jacques Tati, eigentl. Jacques Tatischeff, geb. 9.10.1907 in Le Pecq, gest. 5.11.1982 in Paris. Er war auch Leistungssportler (Rugby)! Und natürlich gehört er wegen Monsieur Hulot in diese Liste.

Karl Valentin, geb. 4.6.1882 in München, gest. 9.2.1948 in Planegg. Nach der Volksschule machte er eine Tischlerlehre. Unvergessen sind die Sketche mit seiner Partnerin Liesl Karlstadt , z.B. der Kurzfilm Im Schallplattenladen (1934). Zwei Jahre zuvor spielten Valentin und Karlstadt in der großartigen Filmkommödie Die verkaufte Braut von Max Ophüls.