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Axel Voss - Freier Journalist

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Rock- und Popgruppen (Europa, ohne D)

Abba. Die schwedische Schmusegruppe um Björn Ulvaeus, g, geb. 25.4.1945 ging 1974 beim Grand Prix d’Eurovision mit Waterloo auf Erfolgskurs. Abba war die einzige Pop-Gruppe, die ihre Karriere mit einem Song des Wettbewerbs startete. Nur deswegen stehen sie auf der Liste, denn musikalisch war Abba eher Mittelmaß.

Animals, bestehend aus Eric Burdon, Allan Price (ersetzt 1966 durch Barry Jenkins, geb. 22.12.1944), Bryan Chandler, b, geb. 19.12.1938 in Heaton, Hilton Stuart Patterson Valentine, g, geb. 2.5.1943 in North Shields, John Steel, dr, geb. 4.2.1941 in Gateshead.
Die berühmte R&B-Band startete unter dem Namen Alan Price Combo. Wegen ihrer von den Fans als animalisch bezeichneten Bühnenshows änderten sie den Namen. Die Animals hatten zahlreiche Millionenseller. Der berühmteste ist vermutlich The House Of The Rising Sun aus dem Jahr 1964. In den USA und England kam er locker auf Platz 1 in den Charts. In Deutschland reichte es nur zu Platz 10.

Beatles, bestehend aus John Lennon, Paul McCartney, George Harrison, Pete Best, dr, (ersetzt 1962 durch Ringo Starr, geb. 7.7.1940 in Liverpool) und in den Anfängen auch Stuart Sutcliff, gest. 10.4.1962 in Hamburg.
Mich hier über die Beatles zu äußern, hieße Eulen nach Athen tragen. Ein Portrait John Lennons, welches ich anlässlich seines 20. Todestages für die Rhein-Zeitung schrieb, finden Sie
hier. Und eine Liste ihrer nach meiner Meinung besten Songs finden Sie hier.

Colosseum, bestehend aus Jon Hiseman, dr, geb. 21.6.1944, Dick Heckstall-Smith, sax, geb. 26.9.1934, Dave Greenslade, keyb, geb. 18.1.1943, Mark Clarke, b, geb. 25.7.1950, Dave Clempson, g, geb. 5.9.1949, Chris Farlowe, voc, geb. 13.10.1940.
Die Musik von Colosseum war eine gekonnte Mischung aus Jazz, Blues und Rock, aufgebaut nach Mustern der Klassik. Sehr zu empfehlen ist ihr Album Valentyne Suite aus dem Jahr 1969.

Cream, bestehend aus Ginger Baker, Eric Clapton, sowie Jack Bruce, b, voc, geb. 14.5.1943 in Glasgow.
Das Supertrio entstand Mitte 1966 in
London. Ihre Musik, First Class Blues-Rock, erschloss sich in vielen Fällen erst beim zweiten Hinhören. Ihr Album Wheels Of Fire (1968) erhielt Platin-Status. Zu Recht. Nur einer ihrer Hits verzeichnete nennenswerten Erfolg in Deutschland. Das war 1967 mit I feel free.

Deep Purple, bestehend aus Jon Lord, Ian Paice, dr, geb. 29.6.1948 in Nottingham, Ritchie Blackmore, leadg, geb. 14.4.1945 in Weston (ersetzt 1975 durch Thomas Bolin), Rod Evans, leadvoc, geb. 19.1.1945 in Edinburgh (ersetzt 1969 durch Ian Gillan, geb. 19.8.1945, ersetzt 1973 durch David Coverdale, geb. 22.9.1951).
Deep Purple gehörte zu den berühmtesten Hard-Rock und Heavy-Metal-Formationen der späten 60er und 70er. Indes sank die Qualität ihrer Musik durch die häufigen Wechsel in der Besetzung im Lauf der Zeit. Ein schönes Album ist Deep Purple in Rock aus dem Jahr 1970.

Dire Straits, die Truppe um Mark Knopfler, voc, g, geb. 12.8.1949 in Glasgow znd seinen Bruder David, g, geb. 27.12.1952 ebenfalls in Glasgow, John Illsey, bg, geb. 24.6.1949 in Leicester und Drummer Pick Withers entstand 1977 in London. Schon ihr Debüt-Album mit Sultans of Swing (1978) war ein Riesenerfolg. Die Gruppe entwickelte einen unverwechselbaren, an Django Reinhardt und B.B. King erinnernden Sound mit schönen, rollenden Gitarrenharmonien. Zur ständig wechselnden Besetzung der Band gehörten im Lauf der Zeit auch Hal Lindes, g, Alan Clark, kb, Guy Fletcher, kb, Chris White, fl, sax, Tommy Mandel, kb, Terry Williams, dr, Jack Sonni, g. Mark Knopfler entwickelte zahlreiche Solo-Aktivitäten, u.a. Vertigo (1983), die letztendlich zum Zerfall der Gruppe führten.

Emerson, Lake and Palmer

Nice, bestehend aus Keith Emerson, keyb, geb. 2.11.1944, Brian “Blinky” Davison, dr, geb. 25.5.1942, Lee Jackson, b, geb. 8.1.1943 und Dave O’List, g, voc, geb. 13.12.1948.
Keith Emerson und Lee Jackson spielten zunächst bei einer Blues-Band namens The T-Bones. 1967 entschlossen sie sich, eine eigene Gruppe auf die Beine zu stellen: Nice. Nice spielten anfangs  als “Anwärmer” für P.P.Arnold, bekamen aber soviel Applaus, dass sie eigene Konzerte gaben. Zum Lohn gab es einen Plattenvertrag und 1967 as Debüt-Album Thoughts of Emerlist Davjack, eine verballhornte Kombination der Namen der Bandmitglieder. Es enthält den Nice-Klassiker Rondo und genießt heute absoluten Kultstatus.

Pink Floyd, bestehend aus Syd Barrett, leadg, geb 6.1.1946 (ersetzt 1968 durch David Gilmour, leadg, voc, geb. 6.3.1944), Richard “Rick” Wright, keyb, voc, geb. 28.7.1945, Roger Waters, b, voc, geb. 6.8.1947 und Nick Mason, dr, geb. 27.1.1945.
Wie der Name der Gruppe entstand, erfahren Sie bei einem Auftrag. Was für ihre Musik steht, wissen Sie wahrscheinlich sowieso. Underground-Rock mit Psychodelic-Elementen, die mit dem Millionenseller Another Brick In The Wall 1979 gipfelten. Platz 1 in den Charts in den USA, England und auch in Deutschland. Die Schüler-Hymne um Kinderängste erregte die Gemüter teilweise so sehr, dass der Song auf den Index kam, z.B. in Südafrika.

Police. Die Truppe um Frontmann Sting gründete sich 1977 in London. Die weiteren Mitglieder waren Andrew Somers, g, geb. 31.12.1942, Stewart Copeland, dr, geb. 16.7.1952. Die Musik von Police besticht durch Verschmelzung von schwarzem, jamaicanischen Reggae und weißem New Wave-Rock zu einem “sinnlichen Mix” (Billboard). Zu den wichtigsten Alben gehört Message in a Box (4 CDs 1993).

Procul Harum. Es gibt Rock-Gruppen, die mit nur einem einzigen Hit unsterblich werden. Procul Harum gehört dazu. Gary Brooker, leadvoc, keb, geb. 29.5.1949 und seine Mannen schossen sich 1967 mit A Whiter Shade of Pale in die Charts, genauer gesagt in England und Deutschland auf Platz 1, in den USA immerhin auf Platz 5. Der Text des schwermütigen Songs, von Brooker nach dem Strickmuster einer Bach-Kantate komponiert, stammt von Keith Reid, geb. 19.10.1945. Dessen Katze hießt übrigens Procul Harum und gab der Band den Namen.

Queen. Die Band um Freddie Mercury, voc, p, eigentlich Frederick Bulsara, geb. 5.9.1946 auf Sansibar, Brian May, g, p, voc, geb. 19.7.1947, John Deacon, geb. 19.8.1951, und Roger Meadows-Taylor, dr, perc, voc, geb. 26.7.1949 gehört zweifellos zu den Supergruppen der Rockmusik. Songs wie Killer Queen oder We are the Champions sind Meilensteine. Die Arrangemants mögen vielleicht ein wenig pathetisch wirken, die Fans waren (und sind) indes begeistert. Höhepunkt von Queens wirken war die LP Barcelona (1988) gemeinsam mit der spanischen Primadonna Montserrat Caballé. Da gleichnamige Lied wurde die offizielle Hymne für die Bewerbung der spanischen Stadt um die Ausrichtung der Olympischen Spiele. Mercury, bekennend bisexuell, starb am 24.11.1991 an den Folgen von Aids.

Rolling Stones, bestehend (zeitlich überwiegend) aus Michael “Mick” Jagger, voc, geb. 26.7.1943, Keith Richard, leadg, geb. 18.12.1943, Brian Jones, g, geb. 28.2.1942, gest. 3.7.1969 und ersetzt durch Mick Taylor geb. 17.1.1948 (ersetzt 1975 durch Ron Wood, geb. 1.6.1947), William “Bill” Wyman, b,  geb. 24.10.1936, Charles Robert “Charlie” Watts, dr, geb. 26.6.1941.
Mick Jagger nannte seine Truppe einst “The Greatest Rock’n’Roll Band In The World”, aber eigentlich sind sie nur eines: eine hervorragende englische Blues- und R&B-Band. Besser gesagt, ie waren es. Anno 2003, als die Stones nochmal tourten, mutete das schon ein wenig nach einem Alt-Herrenausflug an. Vor 10 Jahren war das noch anders. Und vor mehr als 40 (!) Jahren noch anders. Da begann mit dem alten Chuck-Berry-Song Come on diese erstaunliche Karriere. Bevor Sie jetzt zu grübeln beginnen oder zum Rock-Lexikon greifen: Satisfaction war 1965!

Shadows, bestehend aus Hank Marvin, g, geb. 28.10.1941, Bruce Welch, g, geb. 2.11.1941, Jet Harris, b, geb. 6.7.1939 (ersetzt 1962 durch John Rostill, geb. 16.6.1942, gest. 26.11.1973, Tony Meehan, dr, geb 2.3.1942, ersetzt 1962 durch Brian Bennett, geb. 9.2.1940.
Die Band bestach durch perfekte Instrumentalmusik. Nicht zu rockig, dafür mit klar strukturierten Melodien. Hank besaß als einer der ersten englischen Musiker eine weiße Fender Stratocaster. Die enge Bindung der Band zu
Cliff Richards, bzw. die Hintergründe, erfahren Sie bei Auftrag. Eine Albumempfehlung gibt es auch nicht, denn es gibt kein herausagendes Album der Shadows. Aber ich erinnere gerne an ihren (ersten) Riesenhit: Apache. Das war 1960.

Shocking Blue, bestehend aus Mariska Veres, leadvoc, geb. 1.10.1948, Rob van Leeuwen, leadg, sitar, geb. 24.10.1946, Klaasje van der Wal, g, geb. 1.12.1949 und Cornelius van der Beek, dr, geb. 6.6.1948.
Mit Hits wie Venus (1969) eroberten die Niederländer die Herzen der Fans. Musikalisch war es eher zweite Klasse, aber eine Band, die weder aus den angestammten Rock-Nationen England und USA kam, meldete Ansprüche an. Zu Recht: Venus verkaufte sich in den ersten fünf Jahren nach Erscheinen mit mehr als 15 Millionen Exemplaren sehr erfolgreich.

Status Quo, bestehend aus Francis Rossi, voc, leadg, geb 25.9.1949, Rick Parfitt, voc, g, geb. 12.10.1948, Roy Lynes, keyb, Alan Lancaster, b, und John Coghlan, dr.
Sie hatten nur einen Nummer-Eins-Hit (mit Down Down 1974 in England), standen aber zwanzig Jahre, von 1968 bis 1988 für handwerklich gute Rockmusik.   

Supertramp. Man kann darüber streiten, ob Supertramp eine europäische oder amerikanische Band ist. Ihren Ursprung hat sie in Europa, die großen Erfolge in den USA. Die Entstehungsgeschichte dieser Band liest sich wie der Traum eines jeden Musikers, der Ideen und Talent hat, aber kein Geld besitzt, um diese auch umzusetzen. 1969 setzte Stanley August Miesegaes, ein junger holländischer Millionenerbe auf eine riskante Art, sein Geld anzulegen. Er animierte den Drummer Richard Davies, geb. 22.7.1944 in Swindon, eine Band zu gründen. Das lies dieser sich nicht zweimal sagen. Über eine im Melody Maker geschaltete Anzeige fand er Roger Hodson, voc, g, bg, kb, geb. 21.3.1950 in Portsmouth und weitere Musiker. Das Ergebnis nannte sich zunäachst Daddy, später Supertramp und schrieb Musikgeschichte, z.B. mit Breakfast in America.

Them, bestehend aus Van Morrison, leadvoc, geb. 31.8.1945, William Harrison, g, Alan Henderson, b, Jack McAuley, p, org, und Ronnie Milling, dr, (ersetzt durch John McAuley, dann durch Terry Noon und schließlich durch David Harfey).
Die Truppe spielte einen erstklassigen R&B, ohne Van wäre sie indes nur zweitklassig gewesen. Morrison führte und formte sie, was bei It’s All Over Now Baby Blue (1973) deutlich wird. Morrisons Stimme hört sich hier fast wie die von Mick Jagger an.

The Who, bestehend aus Roger Daltrey, leadvoc, geb. 1.3.1944, Peter “Pete” Townshend, geb. 19.5.1945, John Entwhistle, b, voc, geb. 10.9.1944, Keith Moon, dr, geb. 23.8.1946, gest. 7.9.1978 (ersetzt durch Kenny Jones, geb. 16.9.1944). Ihre aggressiven Bühnenshows machten sie erfolgreich. Und natürlich die Rock-Oper Tommy. Das Album My Generation mit dem gleichnamigen Single-Hit katapultierten Daltrey und Co. 1965 in die Charts. Der Hit landete in Deutschland auf Platz 6 und in England auf Platz 2.