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Axel Voss - Freier Journalist

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Musikerinnen

Alexandra (eigtl. Doris Nefedov) geb. 19.5.1944 in Heydekrug (heute: Schilute, Litauen).
Die sprachbegabte junge Frau sang nicht nur in Deutsch, sondern auch in Englisch, Französisch, Hebräisch und Russisch; absolvierte Ausbildungen in Gesang, Pantomime, Balett, Theatergeschichte, Fechten (!) und besuchte sogar die Schauspielschule. Als ihr Lied “Mein Freund, der Baum” (1968) erschien, war Waldsterben noch kein großes Thema.

 

Joan Baez, geb. 9.1.1941 in Staten Island, US-Bundesstaat New York.
Die Tochter eines mexikanischen Physikers und einer irischen Schauspielerin gilt als “Königin des Protestsongs” und musikalische Leitfigur der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Ihren ersten großen Erfolg hatte sie 1959 mit einem Auftritt beim Newport Folk Festival.

 

Shirley Bassey, geb. 8.1.1937 in Tiger Bay, Cardiff, England
Als 18-jährige in der Tingel-Show “Memories of Al Jolson” entdeckt, hatte sie 1957 mit dem “Banana Boat Song” ihren ersten Hit, dem Dutzende folgen sollten. Ihr berühmtester, die Titelmusik zum Bond-Streifen “Goldfinger” (1964) erreichte in England, immerhin die Heimat von Bond, nur Platz 21 in den Charts, in den USA und in Deutschland jedoch auf Rang 8.

 

Maria Callas (eigtl. Maria Kalogeropoulos), geb. 3.12.1923 in New York, gest. 16.9.1977 in Paris.
Schlicht und ergreifend die “primadonna assoluta.” Ungewöhnlich breit gefächertes Reperoire und dramatische Dichte in der Rollengestaltung. So wie sie hat keine die Violetta in La Traviata gebracht.

 

Cher (eigtl. Cherilyn Sakisian LaPierre), geb. 20.5.1946 in El Centro, US-Bundessaat Kalifornien.
Mit ihrem Ehemann Salvatore Philip Bono gehörte die Tochter einer erfolglosen, drogenabhängigen Schauspielerin und eines echten Apachen unter dem Namen Sonny & Cher Mitte der 60er bis Anfang der 70er zu den erfolgreichsten Gesangsduos der Pop-Geschichte. Aber auch als Solosängerin hatte sie große Erfolge. Zum Beispiel Half Breed und Dark Lady, Titel die 1973 bzw. 1974 auf Platz 1 in den US Charts kamen. Und sie ist eine sehr talentierte Schauspielerin, u.a. den Golden Globe für ihre  Rolle in Silkwood an der Seite von Meryl Streep und den 1988 den Oscar für Moonstruck. Beachtlich auch ihre musikalische Zusammenarbeit mit Peter Cetera (Ex-Chicago) mit dem sie 1989 mit After all einen Top-10 Erfolg hatte.

 

Judy Collins, geb. 1.5.1939 in Seattle, US-Bundesstaat Washington.
Judy Collins gilt nach Joan Baez als beste amerikanische Folksängerin. In den 60ern häufig Tourneen mit Pete Seeger durch den Süden der USA, um die Farbigen zum Gang an die Wahlurnen zu ermuntern. Vehemente Vietnam-Krieg-Gegnerin. Unvergessen ist ihre Interpretation von Amazing Grace mit dem sie 1970 und erneut 1972 in die Charts kam.

 

Aretha Franklin, geb 25.3.1942 in Detroit, US-Bundesstaat Michigan.
Die “Königin des Soul” war bereits im Alter von zwölf Jahren Vorsängerin einer Gospel-Gruppe. Und sie hatte eine große Lehrmeisterin, Mahalia Jackson, die Arethas 4-Oktaven-Stimme ausbildete. Zunächst hatte Aretha kaum Erfolg. Der stellte sich erst ein, als sie 1966 die Plattenfirma wechselte und zu Atlantic Records nach Alabama ging. Otis Redding schrieb für sie den Riesenerfolg Respect, der von der Zeitschrift Ebony zur schwarzen Nationalhymne gekürt wurde.

 

Gitte Haenning, geb. 29.6.1946 in Kopenhagen.
Nachdem die Dänin in den 60er und 70ern belanglose Schlager trällerte, hat sie sich inzwischen zur ausdrucksstarken Jazz-Sängerin entwickelt. Auch ihre Interpretationen von Kurt Weills Mäcki-Messer können sich hören lassen.

 

Hildegard von Bingen, geb. 1098 bei Alzey, gest. 17.9.1179 in dem von ihr zwischen 1147 und 1150 gegründeten Kloster Rupertsberg bei Bingen am Rhein.
Die Mystikerin und Benediktinerin war nicht nur eine Kundige in Sachen Heilkräuter, sondern auch eine geniale Komponistin. Ihre kirchenmusikalischen Werke nannte sie “symphonia” und “harmonia”.

 

Mahilia Jackson, geb. 26.10.1911 in New Orleans, US-Bundesstaat Lousiana, gest. 27.1.1972 in Chicago, US-Bundesstaat Illinois.
Eine der bedeutendsten Vertreterinnen des Gospel und Negro Spiritual. Man hatte sie immer wiede gebeten, Blues zu singen, was sie stets ablehnte. Sie wollte nur religiöse Lieder singen. Hätte sie je Blues gesungen, der Jazzgesang hätte Impulse bekommen, wie er sie seit den großen Zeiten von Ella Fitzgerald nicht erhalten hat.

 

Janis Joplin, geb. 19.1.1943 in Port Arthur, US-Bundesstaat Texas, gest. 3.10.1970 in Los Angeles, Kalifornien.
Ein Naturereignis der Rock- und Bluesgeschichte. Und wohl auch die tragischste Frau der Szene. Zwar wurde sie 1967 bei hrem legendären Auftritt beim Pop-Festival in Monterey auf Anhieb ein Superstar, ihr Millionenhot Me And Bobby McGee kam aber erst 1971, nach ihrem Tod (Ursache Überdosis Rauschgift), in die Charts. 

 

Miriam Makeba, geb. 4.3.1932 in Prospect bei Johannesburg, Südafrika.
Die “Königin des afrikanischen Chansons” wurde mit Pata Pata und The Click Song international bekannt. 1959 ging sie ins Exil. Erstes Konzert in Südafrika wieder im Jahr 1991.

 

Esther Ofarim, geb. 13.6.1941 in Safed, Israel.
Die als Ester Zaied geborene Sängerin feierte nach ihrer Heirat mit Abraham Reichstadt mit ihrem Ehemann als Duo “Esther und Abi Ofarim” eine höchst erfolgreiche Karriere. Ihren Durchbruch schaffte sie allerdings als Solosängerin. Das war 1961, als Frank Sinatra eine Tournee durch Israel unternahm und Esther mit ihm auftreten durfte.

 

Edit Piaf (eigtl. Edith Giovanna Gassion), geb. 19.12.1912 in Paris, gest. 11.10.1963 ebd.
Für die Behauptung, Yves Montand hätte ihr den Spitznamen “Piaf” gegeben, habe ich noch keine zuverlässige Quelle gefunden. Klar, sie ging als “Spatz von Paris” in die Analen der Musikgeschichte ein, aber Montand hätte sich wohl kaum so einen Unsinn ausgedacht. Denn “Piaf” bedeutet in Frankreich soviel wie “Dreckspatz”, hat also mit dem Vogel wenig zu tun. Spatz im Sinne von Vogel heißt auf französisch “moineau”. Ungeachtet dessen war Edih Piaf eine unglaublich gute Chanson-Sängerin. Ihr Milord gelang 1960 mühelos Platz 1 in den deutschen Charts.

 

Diana Ross, geb. 26.3.1944 in Detroit, US-Bundesstaat Michigan.
Ihre größten Erfolge hatte sie zweifellos als Sängerin bei den Supremes, aber es war Diana, die mit ihrer Stimme das Trio so unverwechselbar machte. Und diese Stimme war es wohl, die den Supremes von 1964-69 immerhin 11(!) Nr. 1-Hits in den USA bescherte.

 

Inga Rumpf, geb. 2.8.1946 in Hamburg.
Inga Rumpf ist DIE führende Gospel- und Soulstimme aus Deutschland. 1965-1970 sang sie bei den City Preachers. Anschließend gründet sie mit Jean-Jacques Kravetz (org), Karl Heinz Schott (b) und Udo Lindenberg (dr) die New City Preachers, aus der, nach Weggang von Udo Lindenberg, 1970 die Kultgruppe “Frumpy” entand. Die 2. LP Frumpy2 mit neuem Gitarristen Rainer Baumann u. dem Klassiker How The Gipsy Was Born entsteht. Musik Express wählt Frumpy zur besten deutschen Rockgruppe. Die FAZ über Inga: "..größtes Individualtalent der deutschen Rockszene." Auftakt zu einer langen Karriere, die auch heute noch nicht beendet ist. 2002 hatte sie ein gigantisch gutes “Neujahrsgospel-Konzert” in der Hamburger Kirche St. Michaelis.

 

Jennifer Rush (eigtl. Heidi Stern), geb. 29.9.1960 in New York.
Es gibt viele ausdrucksvolle Stimmen bei den Damen im Rock-, Pop-, und Bluesgeschäft, aber kaum eine derartig kraftvolle und voluminöse Stimme wie die von Jennifer Rush. Die Musik wurde Jennifer Rush praktisch in die Wiege gelegt, denn ihr Vater war ein gefragter Operntenor und ihre Mutter Konzertpianistin. Sie veröffentlichte bereits 1982 unter ihrem bürgerlichen Namen HEIDI STERN bei CBS (heute Columbia  Records bzw. Sony) die Single TONIGHT, die aber noch nicht den gewünschten  Erfolg brachte. Heute gehört diese Single zu den wertvollen Raritäten. Als dann im April 1984 der Ohrwurm 25 LOVERS ins Rennen  geschickt wurde, war der Durchbruch da. Zu ihren ganz großen Erfolgen zählt auch Power Of Love.

 

Bessie Smith, geb. 15.4.1894 in Chattanooga, US-Bundesstaat Tennesee, gest. 26.9.1937 in Clarksdale, US-Bundesstaat Missouri.
Eine der bedeutendstenSängerinnen des klassischen Blues. Keiner brachte den legendeären St. Louis Blues, so wie Bessie.

 

Dionne Warwick, geb. 12.12.1940 in East Orange, US-Bundesstaat New Jersey.
Die Sängerin mit der außergewöhnlichen Stimme begann als Sechsjährige im Kirchenchor. Um 1962 ging sie nach New York, wo sie einen jungen, unbekannten Songschreiber traf: Burt Bacharach. Der schrieb für sie Don’t Make Me Over. Das reichte immerhin für Platz 21 in den US-Charts. Dass Dionne Warwick sich für die Aids-Hilfe einsetzte (1985 Benefizplatte That’s What Friends Are For) wissen Sie sicher. Aber kennen Sie auch Dionne Warwicks berühmteste Nichte? Whitney Houston!