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Axel Voss - Freier Journalist

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Komponisten (Klassik)

Johann Sebastian Bach, geb. 21.3.1685 in Eisenach, gest. 28.7.1750. Ihm gelang eine einzigartige Synthese verschiedenster musikalischer Erscheiungsformen seiner Zeit. Mit einer Ausnahme: der Oper.

Ludwig van Beethoven, geb. 17.12.1770 in Bonn, gest. 26.3.18127 in Wien.
Der einer flämischen Familie stammende Komponist schließt an die Vorbilder der Wiener Klassik (Mozart, Haydn) an. Seine Sinfonien, Streichquartette und Klaviersonaten gingen jedoch weit über die Vorbilder hinaus. Auch in der Einführung des Scherzos anstelle des Menuetts.
Beethovens Spätstil ist durch die Überwindung des klassischen Formgebäudes, z.B. durch ein Streichquartett in mehr (sic!) als vier Sätzen gekennzeichnet.
Für Frohnaturen: Wissen Sie eigentlich, warum von Beethoven nur neun Sinfonien überliefert sind?
Nein? Die Antwort finden Sie
hier!

Hector Berlioz, geb. 11.12.1803 in Côte-Saint-André, gest. 8.3.1869. Einer der bedeutendsten Komponisten der französischen Romantik. Der Sohn eines Arztes studierte zunächst Medizin. Seine epochemachende Symphonie fantastique wurde 1830 uraufgeführt.

Johannes Brahms, geb. 7.5.1833 in Hamburg, gest. 3.4.1897 in Wien
Für seine und meine Heimatstadt eine Schande: Hamburg brauchte bis zu seinem 200. Todestag eine Straße, genauer gesagt einen Platz, nach dem großen Sohn der Stadt zu benennen. Erst seit 1997 heißt der ehemalige Karl-Muck-Platz vor der Musikhalle Johannes-Brahms-Platz.
Ungeachtet dessen zählt Brahms zu den ganz großen Komponisten der Wiener Klassik. U.a. 4 Sinfonien, 2 Klavuerkonzerte, 1 Violinkonzert, 1 Doppelkonzert für Violine und Violocello, zahlreiche Sonaten und das großartge Chorwerk: Ein deutsches Reqiem.

Max Bruch, geb. 6.1.1838 in Köln, gest. 2.10.1920 in Berlin. Komponierte u.a. von der Schule Felix Mendelssohn Bartholdys ausgehende, formal abgerundete Chor- und Orchesterwerke. Besonders sein Violinkonzert in g-Moll (1868) steht heute oft auf den Spielplänen.

Fréderic Francois Chopin, geb. 1.3.1810 in Zelazowa-Wola bei Warschau, gest. 17.10.1849 in Paris. Meister der Klavierkompositionen. Er starb an TBC.

Antonin Dvorak, geb. 8.9.1841 in Mühlhausen (Moldau), gest. 1.5.1904 in Prag. Sein Vater war Metzger und er sollte eigentlich den väterlichen Betrieb übernehmen. Glücklicherweise ist es nicht dazu gekommen, denn was wäre die Musik ohne die Sinfonie Aus der neuen Welt.

Georg Friedrich Händel, 23.2.1685 in Halle an der Saale, gest. 14.4.1759 in London. Meister der barocken Orgelmusik. Diverse Orchesterwerke. Seine Feuerwerksmusik entstand anlässlich des Aachener Friedens.

Wolfgang Amadeus Mozart, geb. 27.1.1756 in Salzburg, gest. 5.12.1791 in Wien. Zwei Dinge treffen aus Mozart ganz sicher zu: Er gehört zu den größten Komponisten überhaupt und er war ein Wunderkind. Seine ersten Versuche zu komponieren stammen aus dem Jahr 1961, als er gerade 5 Jahre alt war. Eines trifft auf Mozart allerdings nicht zu: Er war kein Österreicher, auch wenn dies alle Welt behauptet. Sie glauben das nicht? Die Erklärung finden Sie hier!

Giacomo Puccini, geb. 22.12.1858, gest. 29.11.1924 in Brüssel. Der letzte große italienische Musikdramatiker. Neben Mozart, Wagner und Verdi gehört er zu den meist aufgeführten Opernkomponisten. Mit gutem Grund, denn La Boheme (1896) und Tosca (1900) sind zum Heulen schöne Werke des Verismus.

Sergej Wassiljewitsch Rachmaninow, geb. 1.4.1873 in Nowgorod, gest. 28.3.1943 in Beverly Hills. Einer der letzten Spätromantiker. Sein 2. Klavierkonzert in cis-Moll (1901) brachte ihm den kompositorischen Welterfolg. Dieses Klavierkonzert spielt übrigens eine wichtige Rolle in einer Hollywood-Kommödie. Jetzt wollen Sie wissen, in welcher? Ich verrate es Ihnen bei einem Auftrag. Wenn Sie sich eine Aufnahme dieses Klavierkonzertes zulegen wollen, empfehle ich nach einer mit Svjatoslav Richter als Solist zu fahnden. Richter interpretiert Rachmaninow einfach genial.

Maurice Ravel, geb. 7.3.1875 in Cibourne, gest. 28.12.1937 in Paris. In die Liste habe ich ihn wegen eines einzigen Eerks aufgenommen, das wirklich genial ist, der Bolero (1828).

Franz Schubert, geb. 31.1.1797 in Lichtenthal bei Wien, gest. 19.11.1827 in Wien. Er wurde mit 13 Jahren bei den Wiener Sängerknaben aufgenommen! In seinem kompositorischen Werk gelang ihm der Übergang von der Wiener Klassik zur musikalischen Romatik des 19. Jahrhunderts. Seine Lieder gehen mir zwar gewaltig auf den Zeiger, aber seine Sinfonien sind großartig. Er starb mit 31 Jahren an Typhus.

Friedrich Smetana, geb. 2.3.1824 in Leitomischl, gest. 12.5.1884 in Prag. Schöpfer der tschechischen Nationalmusik, darunter die sinfonische Dichtung Mein Vaterland. Der Teil Die Moldau zu zurecht am bekanntesten, weil unglaublich schön. Smetana war fünf Jahre Musikdirektor in einer skandinavischen Stadt. Wo? Schicken Sie mir einen Auftrag!

Johann Strauss (Sohn), geb. 25.10.1825 in Wien, gest. 3.6.1899 ebenda. Der “Walzerkönig” sollte nach dem Willen seines Vaters eine Banklehre machen. Ohne Wissen des Vaters lernte er Geige spielen und hatte bereits mit 19 Jahren ein eigenes Orchester. Sein Kaiserwalzer spielt eine zentrale musikalische Rolle in Stanley Kubricks Meisterwerk 2001 im Weltraum.

Richard Strauss, geb. 11.6.1864 in München, gest. 8.9.1949 in Garmisch. Mit der Strauss-Familie aus Wien hat er nichts zu tun. Dass auch eines seiner Werke, nämlich die sinfonische Dichtung Also sprach Zarahustra in Kubricks Film eine wesentliche Rolle spielt, ist Zufall. Indes gehört Richard Strauss zu den bedeutendsten Musikdramatikern des 20. Jahrhunderts.

Pjotr Iljitsch Tschaikowski, geb. 7.5.1840 in Wotkinks, gest. 6.11.1893 in St. Petersburg. Er gelangte als erster russischer Komponist zu Weltruhm. Schrieb einzigartige Ballette wie Schwanensee (1875), Dornröschen (1888/89), Der Nussknacker (1891/92). Von seinen sechs Sinfonien dürfte die Nr. 6 in h-Moll, die Pathetique (1893) die bekannteste sein.

Giuseppe Verdi, geb. 10.10.1813 in Le Roncele bei Parma, gest. 27.1.1901 in Mailand. Bedeutendster Vertreter der italienischen Oper im 19. Jahrhundert. Und seine wohl bedeutendste Oper ist wohl Aida. Einige Lexika berichten, dass Verdi diese Oper im Auftrag des ägyptischen Vizekönigs zur Eröffnung des Suez-Knals geschrieben habe. Das stimmt natürlich nur teilweise. Aida wurde 1870 uraufgeführt, der Kanal 1869 eröffnet. Die Diskrepanz (und seine Hintergründe) erfahren Sie bei einem Auftrag.

Antonio Vivaldi, geb. 4.3.1678 in Venedig, gest. 28.7.1741 in Wien. Vivaldi war nicht nur Komponist, sonder auch der größte Violinvirtuose seiner Zeit. 1703 erhielt er die Priesterweihe. Seine Kompositionen waren lang vergessen. Seine umfangreichen Kompositionen (etwa 770) wurden erst 1926 wiederentdeckt. Von seinen 46 Opern sind 21 vollständig erhalten. Sein programmatisches, rebühmtes Werk Die vier Jahreszeiten, entstand um 1725.

Richard Wagner, geb. 22.5.1813 in Leipzig, gest. 13.2.1883 in Venedig. OK, er verfasste einige ganz üble Schriften, z.B. Das Judentum in der Musik. Nicht zuletzt dieses Pamphlet schätzten die Nazis, aber er schrieb großartige Opern. Meisterwerke, was die Zusammenfassung von Handlung und Musik angeht. Deshalb darf er in der Liste nicht fehlen. Wenn Sie wissen wollen, warum er 1839 aus Riga fliehen mußte, müssen Sie sich zu einem Auftrag durchringen.