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Axel Voss - Freier Journalist
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Meine Listen
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Jahrhundert-Musiker (Jazz, Swing, Blues)
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Dave Brubeck, geb. 6.12.1920 in Concord, US-Staat Kalifornien. Der Pianist gründete 1951 das Dave Brubeck Quartett, eines der erfolgreichsten Ensembles des modernen Jazz. Weltberühmt wurde
Brubeck durch seine Interpretation des Klassikers “Take Five”. Komponiert hat Brubeck “Take Five” jedoch nicht, obwohl viele Menschen meinen, “Take Five” stamme von Brubeck. Das gehört fast schon in die Rubrik populäre Irrtümer. Der Vollständigkeit halber: komponiert hat “Take Five” der amerikanische Altsaxophonist Paul Desmond (1924-77)
der eigentlich Paul Emil Breitenfeld hieß.
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Falls Sie Saxophon spielen können und sich an “Take Five” versuchen wollen: Rechts die ersten Takte der Partitur. Die Veröffentlichung der Partitur erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Arends
Musikverlags. (C) 1959 by Derry Music. Co, San Franzisco
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Bix Beiderbecke, geb. 10.3.1903 in Davenport, US-Bundessaat Iowa, gest. 6.8.1931 in New York. Wie viele Jazzmuiker hatte Beiderbecke einen Spitznamen, eben Bix. Eigentlich hieß er Leon Bismarck
Beiderbecke. Der Kornettist war einer der wichtigsten Vertreter des Chicagostils. Joachim Ernst Behrendt meinte in “das jazzbuch” 1953: “Wenn man eine Platte wie ‘Love Nest’ aus dem Jahre 1928 hört, mit dem schlecht
eingespielten Orchester, den falschen Harmonien, dem kastratenhaften Gesang eines Mannes, der Charles Gaylord heißt, dann hat man in dem Augenblick, da das Cornettsolo von Bix Beiderbecke einsetzt, das Gefühl, als
brähe die Sonne durchs Gewölk, und schon nach der dritten oder virten Note hat manden ganzen Ärger über das schlechte Orchester vervessen und hört nur noch Bix und sonst nichts.” Zutreffender kann man den größten
weißen Jazzmusiker kaum beschreiben.
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Count Basie, geb. 21.8.1904 in Red Bank, US-Bundesstaat New Jersey, gest. 26.4.1984 in Hollywood, US-Bundesstaat Florida. Sic! Sie dachten Hollydood wäre ein Stadtteil von Los Angeles in Kalifornien? Stimmt, aber es gibt auch in Florida eine Stadt namens Hollywood, in den US-Bundesstaaten Maryland und Pennsylvania übrigens auch.
Count Basie hieß übrigens eigentlich William Basie. Count war nur sein Spitzname. Der amerikanische Jazzpianist und Orchesterleiter war stilistisch eher dem Swing verpflichtet.
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Miles Davis, geb. am 25.5.1926 in Alton, US-Bundesstaat Illinois, gest.28.9.1991 in Santa Monica, US-Bundesstaat Kalifornien. Sein stärkstes Album ist immer noch “Porgy and Bess”
erschienen 1960 bei CBS. Miles ahead! Die 1997 erschienene Version auf CD kommt an die CBS-Produktion nicht heran. Vinyl klingt eben oft doch besser. Warum, erfahren Sie hier.
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Foto: Jean-Pierre LeLoir
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Benny (Benjamin David) Goodman, geb. 30.5.1909 in Chicago, gest. 13.6.1986. Mit seiner 1934 geründeten Bigband wurde der ausgezeichnete Klarinettist neben Glenn Miller zum Inbegriff der
Swingepoche des Jazz. Mit Glenn Miller spielte er übrigens in den späten zwanziger Jahren in der Band von Ben Pollack.
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Foto: RCA
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Glenn Miller,geb. 1.3.1904 in Clarinda, US-Bundesstaat Iowa, gest. 15. oder 16.12.1944 bei einem Flugzeugabsturz zwischen England und Frankreich. Um den Flugzeugabsturz ranken sich noch Gerüchte, dass dieser gar nicht stattgefunden hat. Angeblich soll..., aber nein, das gehört nicht hierher.
Der Posaunist, Arrangeur und Komponist gründete seine Band 1937 und wurde mit dem typischen Glenn-Miller-Sound (4 Saxophone und eine führende Klarinette) schnell sehr populär. Als der Hamburger
Swing-Experte Günther Discher 1996 die Idee hatte, in der Szene-Kneipe Gloria mal eine Swing-Session als Disc-Jockey zu machen, und “In The Mood” auflegte, ging die Post ab! Selbst hartgesottene Fans von
irgendwelchen Boygroups mußten neidlos anerkennen, das Musik von Glenn Miller ‘was hat’! Keinen hielt es auf den Stühlen.Es wurde Swing getanzt, dass die Wände wackelten. Und das fast 60 Jahre nachdem
Glenn Miller “In The Mood” aufnahm. Es ist sicher nicht überheblich, wenn ich Zweifel anmelde, dass sich im Jahr 2062 noch eine nennenswerte Zahl von Menschen an die ‘Musik’ vom Schlage der
“Backstreet Boys” erinnert.
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