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Axel Voss - Freier Journalist

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Wibke Bruhns. Jahrgang 1938. Den meisten Menschen ist sie ein Begriff, weil Wibke Bruhns als erste Frau die Nachrichtensendung heute im ZDF moderierte. Ds war am 24.5.1971. Dabei hat sie weit mehr geleistet. Sie war Korrespondentin für den Stern in Israel und Washington. Letzteres von 1984-1988. 1995 ging sie zum ORB (heute RBB) und leitete dort die Kultur-Redaktion. Beeindruckend ihr Buch Meines Vaters Land (2004).

Marion Gräfin Dönhoff. Über sie gibt es soviel zu berichten, dass es nicht auf diese Seite meines Portals passt. Weitere Informationen erfahren Sie aber auch bei mir. Bitte klicken Sie hier

Gabriele Fischer. Eine Power-Frau.  Gabriele Fischer ist Gründerin und Chefredakteurin des Wirtschaftsmagazins brand eins.
Stationen: Studium der Politik, Soziologie und Germanistik. 1979 in der Henri-Nannen Journalistenschule aufgenommen. Verdiente sich die ersten Sporen in der Lokalredaktion des Weser-Kurier in Bremen.. Von 1986 bis 1997 mit kurzer Unterbrechung beim Manager Magazin, zuletzt als stellvertretende Chefredakteurin. Startete nach Querelen um ECONY (erschien im gleichen Verlag) 1999 das Wirtschaftsmagazin brand eins.

Francoise Giroud. Ohne sie wäre die Presselandschaft in Frankreich um einiges ärmer. Francoise Giroud gründete gemeinam mit Jean-Jacques Servan-Schreiber 1953 die Wochenzeitung L’Express, die sie bis 1971 leitete.

Luc Jochimsen, geb. 1.3.1936 in Nürnberg. 1956-61 Studium der Soziologie, Politik und Philosophie in Hamburg und Münster. Aber das nur nebenbei. 2002 stand sie auf dem ersten Platz der Landesliste der hessischen PDS für die Bundestagswahl. Keine tolle Entscheidung. Indes, und darin sind ihre journalistischen Leistungen unbestritten:
1975-85 Redakteurin des ARD-Magazins Panorama
1985-88 ARD-Korrespondentin in London
1991-93 ARD-Studio-Chefin in London
1992-2001 Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks.
1971 Bekam sie den Adolf-Grimme-Preis, 1981 den Alexander-Grimm-Preis, 1984 den Prix Italia, 2000 die Hedwig-Dohm-Urkunde des Journalistinnenbundes, 2001 den Hessischen Verdienstorden.
Wengleich ich ihre politischen Ansichten nicht immer teile, ist sie doch eine großartige Kollegin.

Franca Magnani (1925-1996). Eine großartige Journalistin. Ihr Leben im ARD-Studio Rom (Korrespondentin von 1964 bis 1987) war nicht einfach. Einmal, so wurde erzählt, habe sich jener bayerische TV-Funktionär (ihr Vorgesetzter) vor ihr aufgebaut und gebrüllt: “Sie werden noch auf Knien vor mir liegen!”. Die Magnani lächelte und entgegnete trocken: “Ich werde, außer vor Gott, niemals vor irgend jemand auf den Knien liegen!”. So war sie eben. Sie hat nie ein Blatt vor den Mund genommen. “Es macht mir Spaß, den Leuten Dinge verständlich zu machen” hat sie ihr journalistisches Credo stets erklärt. Und das konnte sie. Sie hat den Deutschland erklärt, wie Italien funktioniert, oder eben auch nicht funktioniert. Als sie den von der SPD gestifteten Fritz-Sänger-Preis erhielt, kommentierte sie: “Keine Ahnung, was das ist. Vermutlich ein Preis, den schon alle haben und ich bin die Letzte, der sie ihn noch andrehen können.” Dabei war die Ehrung für “mutigen Journalismus” ausgelobt worden - und sie wurde als Erste damit ausgezeichnet.
Sehr zu empfehlen ist ihr Buch Eine italienische Familie, erschienen 1990 bei Kiepenheuer & Witsch (Hardcover) bzw. 1993 als Taschenbuch bei Knaur. Mit Journalismus hat das Buch nur am Rande etwas zu tun. Indes ist es ein großartiges Dokument über Faschismus und Antifaschismus in Italien. Und es erzählt natürlich die Geschichte der Familie Magnani.

Dagmar Reim, geb. 4.11.1951 in Heidelberg. Ab 1975 Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk und ab 1979 beim WDR. 1986 kam sie zum NDR, wo sie 1995 Programmchefin Hörfunk wurde. 1998-2003 Direktion des NDR-Landesfunkhauses und ab 2003 Intendatin des RBB. Dagmar Reim ist damit die erste und einzige Indendatin einer Landesfunkanstalt. Mein Glückwunsch für den Sieg beim Kampf im Haifischbecken.

Alice Schwarzer, geb. 3.12.1942 in Wuppertal. Gründete 1977 die feministische Zeitschrift Emma. Mitbegründerin des Hamburger Instituts für Sozialforschung.

Christa Wolf, geb. 18.3.1929 in Landsberg an der Warthe.
Bis 1962 Verlagslektorin. Danach Filmdrehbücher. 1980 Büchner-Preis