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Axel Voss - Freier Journalist

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Fussballer (deutsch)

Franz Beckenbauer, geb. 11.9.1945 in Giesing bei München.
Einer der erfolgreichsten deutschen Fussballer. Der “Kaiser” bestritt 103 Länderspiele, wurde mit dem FC Bayern München fünf deutsche Meistertitel, viermal gewann er einen Europapokal und immerhin einmal den DFB-Pokal. Als er seine Profikarriere begann, bezog er ein Monatsgehalt von 160 DM.

Paul Breitner, geb. 5.9.1951 in Kolbermoor/Obb.
Breitner galt als Rebell der Bundesliga. Er ließ sich keinen Maulkorb verpassen. Als er nach seiner ersten Bundesligakarriere zu 1974 zu Real Madrid wechselte gab es Zoff. Keinen sportlichen, sondern politischen Ärger. Wollen Sie wissen warum? Anfragen per Email oder greifen Sie zum Hörer: 04101-591959

Volker Ippig, geb... ja wann?? Das muss ich noch recherchieren. Dürfte so Mitte der 60er gewesen sein. Volker Ippig war in den 80ern und frühen 90ern Torwart beim Kult-Club 1. FC St.Pauli. Die Kiezkicker wurden zwar nicht so fürstlich bezahlt, wie die Krösusse bei Bayern München oder beim Lokalrivalen HSV, aber doch schon so, dass sie sich eine angemessene Wohnadresse leisten konnten. Und was tat Ippig? Der lebte in einer WG auf St.Pauli und symphatisierte mit den Hausbesetzern der Hafenstraße. Zum Training fuhr er mit einem alten Fahrrad.

Paul Janes, geb. 11.3.1912 in Küppersteg bei Leverkusen, gest. 12.6.1987 in Düsseldorf.
Janes konnte ungemein genau  schießen, was den langjährigen Bundestrainer Sepp Herberger einst zu der Bemerkung veranlasste: “Der konnt die Fliege am Pfosten treffen.” Janes spielte Zeit seines Lebens für Fortuna Düsseldorf. Der Verteidiger trug 71mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft und zählte 1934 und 1938 zum WM-Aufgebot in Italien und Frankreich.

Jürgen Klinsmann, geb. 30.7.1964 in Göppingen.
Gehörte zu den Symphatieträgern des deutschen Fussballs. Unterstützer der Friedensbewegung und Mitglied bei Greenpeace. In 73 Länderspielen erzielte Klinsmann 30 Tore. Vereinskarriere: TB Giengen, SC Geislingen, VFB Stuttgart, Inter Mailand, AS Monaco, Tottenham Hotspurs.

Ernst Kuzorra, geb. 16.10.1905 in Gelsenkirchen, gest. 1.1.1990 ebda.
Kuzorra gilt als einer der Väter des Schalker Kreisels, wie das zentimetergenaue Kurzpaß-Spiel genannt wurde. Ende der 30er und zu Beginn der 40er die Wunderwaffe aus Gelsenkirchen. Der Offensivspieler wurde mit Schalke 04 sechsmal deutscher Meister. Auch nach Ende seiner aktiven Laufbahn blieb er dem Verein verbunden. 1979 bekam er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Ernst Lehner, geb. 7.11.1912 in Augsburg, gest. 10.1.1986 in Aschaffenburg.
Es gibt, und gab, wohl kaum einen anderen Fussballer, der Tore aus nahezu unmöglichen Winkeln erzielte. Er spielte 65mal in der Nationalmannschaft, wobei er 30 Tore schoss und gehörte zu legendären Breslau-Elf. Sie wissen nicht, was die Breslau-Elf war? Tja, dann müssen Sie wohl den Artikel anfordern. Entweder per Email oder greifen Sie zum Telefon und wählen 04101-591959.

Lothar Matthäus, geb. 21.3.1961 in Herzogenaurach.
Der Loddar begann seine Karriere 1979 bei Borussia Mönchengladbach, 1984 wechselte er zu Bayern München, 1990 zu Inter Mailand. Und der Loddar ist Rekordnationalspieler. 1994 überholte er Beckenbauer (103 Länderspiele. Wieviele Einsätze er im Nationalteam hatte, wird hier nicht verraten. Aber eine kleine Anekdote. Bei der EM in Frankreich bekam er eine Geldstrafe (1000 DM), weil er nachts das Quartier verlassen hatte und in einer Kneipe erkannt wurde. Loddar, Loddar, das war keine Vorbildfunktion.

Josef Sepp Maier, geb. 28.2.1944.
Der erfolgreichste deutsche Torwart nahm an vier Weltmeisterschaften teil und wurde 1974 Weltmeister, 1972 Europameister. Er beherrschte den Strafraum einfach genial und fing die Flanken meist ab, bevor die den Empfänger erreichten. “Wennst richtig zum Ball stehst, brauchst net fliagn” nannte Maier sein Erfolgsrezept. In 473 Spielen hütete er das Tor seines Vereins Bayern München.

Gerd Müller, geb. 3.11.1945 in Nördlingen.
Kleines, dickes Müller, wie ihn sein Trainer Tschik Cajkovski einmal nannte, ist bis heute der erfolgreichste Torjäger der Bundesliga. In 427 Spielen traf er für seinen Verein FC Bayern München 365mal ins Schwarze. Mit der Nationalmannschaft wurde Müller 1972 Europa- und 1974 Weltmeister. Während eines Bundesligaspiels im Februar 1979 wurde Müller erstmalig in seiner Karriere (bei einem Bundesligaspiel) vorzeitig ausgewechselt und zeigte sich beledigigt. Er bat um Auflösung seines Vertrages und spielte anschließend bis 1981 in den USA bei den Fort Lauderdale Strikers und 1982 bei der Smith Brother Lounge.

Günther Netzer, geb. 14.9.1944 in Mönchengladbach.
Der Gladbacher Mittelfeldspieler wurde mit der Nationalelf 1972 Europameister. 1970 und 1971 gewann er mit seinem Bundesligaverein Borussia Mönchengladbach die Meisterschaft. Das erste Mal in der Geschichte der Fussballbundesliga, dass eine Manschaft den Titel verteidigte. Später war Netzer in Spanien bei Real Madrid erfolgreich. Nach Abschluss einer aktiven Karriere managte er den HSV. Dreimal wurden die Hamburger in seiner Amtszeit Meister.  

Helmut Rahn, geb. 16.8.1929 in Essen.
Der Mann mit den unheimlich harten Schuss (Rahn-Bombe) wurde von seinen Kollegen in der Nationalmannschaft respektvoll Boss genannt. Rahn wurde zur Fussball-Legende, weil ihm der Siegtreffer beim 3:2 über den haushohen Favoriten Ungarn beim Turnier 1954 in Bern gelang und er so Deutschland erstmalig zum Weltmeister machte. Insgesamt 40 Einsätze als Nationalspieler, dabei 21 Tore. In der deutschen Obrliga (Bundesliga gab es damals noch nicht) spielte Rahn für Rot-Weiß Essen und den 1. FC Köln. Aber auch in der Bundesliga spielte Rahn, was längst in Vergessenheit geraten ist: In der allerersten Saison der neuen deutschen Spielklasse war er für den Meidericher SV (heute MSV Duisburg) aktiv. In 19 Spielen schoss er acht Tore und Meiderich damit zur Vizemeisterschaft. Meister wurde der 1. FC Köln.

Karl-Heinz “Kalle” Rummenigge, geb. 25.9.1955 in Lippstadt.
Kalle war mit dem FC Bayern München dreimal Torschützenkönig der Bundesliga, holte mit den Bayern 1976 den Europapokal der Landesmeister, 1982 und 1984 den Pokal der Pokalsieger, sowie 1980 und 1981 die deutsche Meisterschaft. Der Dribbelkünstler nahm 1978, 1982 und 1986 an den WM-Turnieren teil.

Karl-Heinz Schnellinger, geb. 31.3.1939 in Düren
Der zunächst bei Düren 99 und dann beim 1. FC Köln spielende Defensivkünstler nahm zwischen 1958 und 1970 an vier WM-Turnieren teil. 1963 wechselte Schnellinger für ein Handgeld von immerhin 350.000 DM und eine Ablöse von 500.000 DM zum AS Rom. 1966 ging er zum AC Mailand. Wussten Sie übrigens, dass Schnellinger zum Schluss seiner Karriere für den erfolglosesten Verein der Bundesliga spielte: Tennis Borussia. Das war in der Saison 1974.

Uwe Seeler, geb. 5.11.1936 in Hamburg.
Als 17jähriger spielte “Uns Uwe” zum ersten Mal in einem Punktspiel für den HSV, den Verein, den er nie verließ, obwohl er fürstliche Angebote aus dem Ausland bekam. Seeler nahm an 4 WM-Turnieren teil. 1963 schoß er beim 3:0 über Borussia Dortmund alle Treffer. Trotz seines Ruhms ist er stets bescheiden geblieben. Eben ein echter Hanseat.

Jürgen Sparwasser geb. am und wo (das muss noch recherchiert werden)
Der Name Sparwasser dürfte ein Synonym für die wohl größte Schmach sein, die der deutschen (BRD) Nationalmannschaft je widerfuhr. Beim WM-Turner in Deutschland 1974 unterlagen die Bundesdeutschen der DDR-Auswahl mit 2:1. Sparwasser schoß den Siegestreffer. Damals lebte ich übrigens in Berlin (West). Mein Kumpel Ernst Richter (ich darf doch zitieren Ernie, oder?) und ich machten uns einen Riesenspaß, als wir abends in einer Studi-Kneipe in Kreuzberg das Bier in Strömen flossen lassen und uns mit sächsischem Akzent zusprachen: “Ja der Spoohwasser, der hots den Gabilastisn mal gezeigt, mein Guhster!” ;-)
Sie glauben gar nicht, wie blöd wir angegafft wurden ;-))

Heiner Stuhlfauth, geb. 18.1.1896 in Nürnberg, gest. 12.9.1966 ebenda.
Deutschlands erster Weltklasse-Torwart gewann in den 20er Jahren fünfmal die deutsche Meisterschaft mit seinem Verein 1. FC Nürnberg. Zwischen 1920 und 1930 bestritt er 21 Spiele im Nationaltrikot und nahm 1928 an den Olympischen Spielen in Amsterdam teil. 1929 siegte Deutschland erstmals über Italien. 2:1 hieß das Ergebnis. An der ersten Niederlage der Squadra Azzurra hat Stuhlfauth wesentlichen Anteil. Mit seinen unglaublichen Paraden brachte er die italienischen Stürmer schier zur Verzweiflung.

Fritz Szepan, geb. 2.9.1907 in Gelsenkirchen, gest. 14.12.1974 ebenda.
Gilt als Miterfinder des Schalker Kreisels. Mit Schalke 04 zwischen 1934 und 1942 sechsmal deutscher Meister. 34 Länderspiele und Teilnahme an zwei WM-Turnieren. Mitglied der sogenannten Breslau-Elf.

Fritz Walter, geb. 31.10.1920 in Kaiserslautern.
Der Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft machte eine Lehre als Bankkaufmann bevor er sich 1938 gänzlich dem Fussball verschrieb. Walter spielte beim 1. FC Kaiserslautern. Der Verein gehörte zu den erfolgreichsten Mannschaften der frühen Nachkriegszeit und stellte mit Fritz Walter, seinem Buder Otmar sowie Horst Eckel, Werner Kohlmeyer und Werner Liebrich den Kern des Kaders für die WM 1954 in Bern, wo Deutschland bekanntlich den Titel holte. 1958 lockte Inter Mailand den Ausnahmespieler für die damals unglaubliche Summe von 165.000 DM. Doch Walter lehnte ab, obwohl er mit einer Italienerin verheiratet war. Fitz Walter bestritt 61 Spiele im Trikot der Nationalmannschaft.