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Sie hält zusammen, was zusammengehört: die Schraube. Es dauerte nach ihrer Erfindung durch Archimedes 250 v. Chr. indes fast 2500 Jahre, bis das Prinzip flächendeckend funktionierte. Jahrhundertelang stellte jeder
Schmied seine eigenen Schrauben her, die nicht mit denen des Nachbardorfes austauschbar waren. Erst zu Beginn der industriellen Revolution führte der Engländer Henry Maudsley um 1800 genormte Gewinde ein. Um
Schrauben zu verwenden, benutzt man Schraubenzieher und -schlüssel. aber bei Innensechskantschrauben nicht immer einen Inbusschlüssel. Der Begriff Inbusschlüssel ist seit 1934 eine geschützte Marke, abgeleitet vom
Herstellernamen: Innensechskantschraube von Bauer und Schaurte, heute heißt es allerdings Textron Verbindungstechnik. Ungeachtet des Markenbegriffs
verkaufen Baumärkte jedem Heimwerker x-beliebige Innensechskantschrauben als Inbusschrauben. Respekt vor geschützten Marken muss dagegen Ikea bescheinigt werden. In keinem Prospekt des Möbelhauses taucht der Begriff auf.
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