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Axel Voss - Freier Journalist

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Über generische Marken - hier Frisbee

 Erschienen am 16.4.2004 in der Financial Times Deutschland

Angefangen hat alles mit Deckeln einer Kuchendose der Apple Pies Frisbie Bakery. Studenten der Yale-University entdeckten um 1947 deren erstaunlichen Flugeigenschaften. Um andere vor dem fliegenden Tortendeckel zu warnen, brüllten die  College-Kids: “Frisbie”. Ein Jahr später erkannte Fred Morrion die Chance. Der Bauingenieur aus Los Angeles begann, der Kuchendosenform nachgeahmte Wurfscheiben aus robustem Plastik herzustellen. Doch durchgesetzt haben diese sich erst 1955, nachdem das Duo Richard Knerr und Arthur Melin die Rechte daran erworben hatte.
Die zwei jungen Männer hatten gerade eine Spiel- und Sportartikelfirma namens Wham-O gegründet. Sie brachte die Scheibe unter dem Namen “Pluto-Platter” auf den Markt. Eine geniale Idee, ähnelte sie doch einer fliegenden Untertasse – und die stand damals ím Zuge des UFO-Hypes hoch im Kurs. Als die Alien-Begeisterung abnahm, besann sich Wham-O auf den Ursprung und nannte die Scheiben ab 1958 Frisbee. Unter diesem Namen sind sie ein Welterfolg geworden.